Installation und Konfiguration¶
zentrale Konfiguration von LibreOffice¶
- LibreOffice lässt sich zentral (z.B. durch das IT-Fachpersonal) konfigurieren. Das BSI hat dazu einen Leitfaden mit Beispielen veröffentlicht, die sich einfach nachnutzen lassen. https://www.allianz-fuer-cybersicherheit.de/SharedDocs/Downloads/Webs/ACS/DE/BSI-CS/BSI-CS_146.html. Dadurch können in großen, verteilten Umgebungen Einstellungen von LibreOffice, wie bspw. der zu verwendende Proxyserver oder der Umgang mit Makros systemweit voreingestellt werden.
- Im Rahmen des Tests wird die zentrale Konfigurationsdatei während des Deployments ausgerollt.
präferierte Anwendung zum Öffnen von ODF¶
- Die präferierte Anwendung zum Öffnen von Dateien im OpenDocument Format (*.od*) sollte per Reg-Key gesetzt werden.
- Zusätzlich sollte eingestellt werden, dass die Microsoft Office Produkte beim Starten nicht prüfen, ob sie die Standardanwendung für "alle Dokumente" sind. Dieses Verhalten lässt sich über Gruppenrichtlinien steuern:
clientseitige Updates deaktivieren¶
Aktualisierungen der LibreOffice Suite erfolgen zentral gesteuert über entsprechendes Software Deployment. Aus diesem Grund werden clientseitige Updates deaktiviert. Seit Version 24.8.x verwendet LO für die Aktualisierungen den Mozilla Update Service. Dieser kann bereits während der Installation deaktiviert werden. Dazu wird dem MSI Installationpaket während der Installation der Paramter ISCHECKFORPRODUCTUPDATES=0
mitgegeben werden.
Schnellstart aktivieren¶
Über den Parameter QUICKSTART=0
kann der Schnellstart von LibreOffice aktiviert werden. Dadurch wird LibreOffice bereits beim Systemstart in den Speicher geladen und Module wie der Writer starten dann schneller.
VIS Integration¶
- Der VIS-Mandant sollte so konfiguriert werden, dass ODF Dateien direkt via WebDAV geöffnet werden können.
- Für das Erstellen von Dokumenten aus VIS heraus, müssen Dokumentvorlagen im OpenDocument Format in einer sog. VIS Vorlagenkategorie hinterlegt werden.
- Das VIS-LibreOffice Add-in für LibreOffice wird nur benötigt, wenn Metadaten aus VIS wie bspw. die Bearbeiterin eines Vorgangs, ein Aktenzeichen usw. in ein ODF-Dokument eingefügt werden sollen.
- Um das Add-in nutzen zu können, ist eine Java Runtime Umgebung (JRE) notwendig. Dafür wird im Test das quelloffene Eclipse Temurin verwendet. Das JRE muss auf dem Client vor der Installation von LibreOffice installiert werden.
- Die VIS Metadaten werden als Felder in ein LibreOffice Dokument eingefügt.
Steuerung über Gruppenrichtlinien (GPO)¶
GPO können genutzt werden, um z.B. Benutzerinformationen von einem Identity Provider zu übernehmen. Die passenden ADMX GPO Vorlagen sind auf der Website der Dokumentfoundation unter der URL https://wiki.documentfoundation.org/Deployment_and_Migration#Windows_Group_Policy_ADMX_files zu finden.